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27.01.2021

Wird aus A+++ B, C, D oder E?

Energielabel ändert sich

Das Energielabel bzw. die Energieverbrauchskennzeichnung, die wir beim Kauf auf Haushaltsgeräten finden, ist den meisten wohl vertraut. Die farbigen Balken von rot über gelb bis grün geben uns eine schnelle Information über die Energieeffizienzklasse des jeweiligen Gerätes. Dazu sind auf dem Etikett weitere Daten angegeben wie z. B. für Geschirrspüler neben dem Jahresenergieverbrauch in Kilowattstunden pro Jahr, auch Daten zur Geräuschentwicklung, zum Wasserverbrauch und zur Beladungsmenge. Und so sieht beispielsweise für Geschirrspüler die Energieverbrauchskennzeichnung aus.

Seit Einführung des Energielabels hat sich die Energieeffizienz vieler Haushaltsgeräte deutlich verbessert. Das hat dazu geführt, dass immer mehr Geräte A-Plus-Werte auf dem Energielabel sowie einen grünen Balken tragen.

Doch auch wenn alle “grün“ sind, so gibt es doch auch zwischen A+, A++ und A+++ Unterschiede.

Außerdem tragen inzwischen nicht nur Elektro-Haushaltsgeräte diese Energieverbrauchskennzeichnung sondern auch u. a. Gas-Backöfen, Raumheizgeräte und Festbrennstoffkessel (z. B. für Holz). Wahrscheinlich werden in den nächsten Jahren noch weitere Produktgruppen dazu kommen.

Um all das widerzuspiegeln, hat sich die europäische Union bereits 2017 zu einer Modernisierung des Energielabels entschieden. Die Plus-Klassen verschwinden und die Gruppen von A-G werden wieder auf den Labeln erscheinen. Auf diese Weise werden die Bewertungen wieder entzerrt und Unterschiede deutlicher sichtbar.

Gestartet wird ab März 2021 mit Kühl- und Gefriergeräten, Geschirrspülern, Waschmaschinen, Waschtrocknern, Fernsehern und Monitoren. Ab September 2021 werden dann elektrische Lampen ebenfalls mit dem neuen Energielabel versehen sein. Alle anderen Produktgruppen, wie z. B. Raumheizgeräte und Warmwasserbereiter, werden bis 2030 auf die neuen Label umgestellt.

Da die Zuordnung zu den einzelnen Energieeffizienzklassen auf anderen Messbedingungen und Berechnungsverfahren basieren, lassen sich die Werte vom alten zum neuen Label allerdings nicht einfach 1:1 umrechnen.

Mehr zum Thema Energielabel finden Sie auf den Seiten der Verbraucherzentrale Energielabel - eine Übersicht.

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