Knöllchen beim Laden des E-Autos?
Auf was Sie achten sollten
Inzwischen sieht man doch öfter E-Autos auf den Straßen – leiser als die Verbrenner und erkennbar am „E“ am Ende des Kennzeichens. „Getankt“ oder besser geladen wird bestenfalls zu Hause an der Ladestation, die den Strom aus der PV-Anlage auf dem Dach zieht.
Steht aber so eine private Lademöglichkeit vor dem Haus oder in der Tiefgarage nicht zur Verfügung oder man ist unterwegs und muss laden, geschieht dies in erster Linie an öffentlich zugänglichen Ladesäulen auf Parkplätzen oder an der Straße.
Dabei sollten Sie tunlichst auf die Hinweisschilder achten, denn sonst ergeht es Ihnen wie einem Mann im thüringischen Nordhausen, der ein „Knöllchen“ bekam. Er hatte außerhalb der Öffnungszeiten des Einkaufszentrums auf deren Parkfläche geparkt, um sein E-Auto aufzuladen. Öffentlich zugängliche Parkflächen, die zu gewerblichen Betrieben wie Einkaufszentren und Supermärkten gehören, werden oft von beauftragten Firmen „überwacht“, die sich u. a. darum kümmern, dass der Parkplatz nicht zum „Ersatzparkplatz“ oder generell zum „Abstellplatz für Fahrzeuge“ wird. Entsprechende Hinweistafeln sollten dann eindeutig darauf hinweisen.
Das war hier nicht der Fall. Der besagte E-Auto-Besitzer hätte dort außerhalb der Öffnungszeiten nur 15 Minuten stehen dürfen. Allein mit seiner Ladezeit von ca. 80 Minuten hätte er dieses Limit schon überzogen. Unlogische Regelung, aber passiert.
Ein paar Tipps:
- E-Autofahrer kennen das schwarz-weiße Schild mit dem Auto mit Kabel, das neben dem gängigen blau-weißen Park-Schild einen besonderen Parkplatz für E-Autos ausweist.
- Ergänzend kommen dann andere Hinweise dazu wie z. B. das Schild „während des Ladevorgangs“. Und/oder ein Schild, das auf eine zeitliche Begrenzung hinweist, z. B. durch eine Parkscheibe.
Klingt erstmal recht eindeutig.
Aber wussten Sie, dass das Schild „Auto mit Stecker“ nur für Autos mit dem „E“ hinter der Nummernkombination im Kennzeichen gilt?
Darüber hinaus findet man u. a. auf den Parkflächen, die zu Gewerbebetrieben gehören, oft noch weitere Hinweistafeln mit mehr Textinformationen, die man sich – wie das oben genannte Beispiel zeigt – vor allem außerhalb der Geschäftszeiten genauer ansehen sollte.
Aber nicht verzweifeln…
… der ADAC hat auf seinen Internetseiten übersichtlich Informationen zusammengestellt, die Ihnen beim „richtigen“ Parken und Laden helfen. https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/laden/parken-e-ladesaeulen/
Eigene Ladestation gewünscht?
Und wenn Sie jetzt über eine eigene Ladestation nachdenken, dann wenden Sie sich gerne an den profipartner in Ihrer Nähe ganz einfach über die Suche.