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Wie schütze ich meine teuren Elektrogeräte vor Überspannung durch Blitzeinschlag?

Im Haushalt liegt die normale Netzspannung bei 230 V. Durch nahe Blitzeinschläge in das Leitungsnetz können kurzfristig Spannungen von mehreren tausend Volt auftreten, die an Ihren empfindlichen elektrischen und elektronischen Geräten Schäden verursachen.

Der einfachste Schutz davor ist, bei Gewitter den Netzstecker zu ziehen. Da Sie aber nicht ständig zu Hause sind, können Sie Ihr Haus auch technisch durch verschiedene Bauteile schützen. Hier sind neben einer Blitzschutzanlage für das gesamte Haus  z. B. ein Grobschutz am Hausanschluss, ein Mittelschutz in der Stromkreisverteilung und ein Feinschutz an der Steckdose möglich. Den Einsatz der Bauteile sollten Sie jeweils individuell mit Unterstützung vom Fachmann planen.

 

Unter Überspannung verstehen wir verstehen wir das Auftreten von zu hohen Spannungen an elektrischen und elektronischen Geräten, auch Störspannung genannt.

Die hauptsächliche Ursache kritischer Überspannungen sind Blitzeinschläge in Energieleitungen und in deren Nähe. Dabei gelangen Teilblitzströme über das Stromversorgungsnetz in das Haus und richten teilweise erhebliche Schäden an.

Es gibt mehrere Möglichkeiten, sich vor Überspannungen zu schützen:

Überspannungsschutzeinrichtung Typ 1

Hier wird von einer Elektrofachkraft ein Blitzschutzableiter in die Hauptverteilung im Zählerschrank eingebaut, der die hohe Spannung direkt vor der Hausverteilung abbaut und gegen Erde ableitet.

Überspannungsschutzeinrichtung Typ 2

Diese Überspannungsableiter werden in den Elektro-Verteilerschrank eingebaut, um die hohe Spannung über die Erdung und Potenzialausgleich gegen Erde abzuleiten. Hierbei wird die hausinterne Störspannung auf ein im Allgemeinen ausreichendes Niveau gesenkt. Dieser Schutz wird in den meisten Anlagen angewendet.

Überspannungsschutzeinrichtung Typ 3

Die dritte Variante ist ein Feinschutz für besonders empfindliche Elektrogräte, der die Störspannung noch deutlich weiter absenkt.

Dieses Schutzgerät gibt es in zwei verschiedenen Ausführungen:

  • Fest eingebaute Steckdose mit Überspannungsschutzeinrichtung
  • Geräte, die direkt in eine vorhandene Steckdose eingesetzt werden (wie z. B. eine Zeitschaltuhr). Diesen Geräteschutz kann jeder selbst in eine Steckdose einsetzen und das zu schützende Gerät daran anschließen.

Beim Einsatz dieser Geräte sollte unbedingt auf Fachhandelsqualität geachtet werden! So können Sie die einwandfreie Funktion sicherstellen.

 

Diese Frage beantwortete enercity profipartner-Mitglied:

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