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28.06.2023

So schnell tickt die CO2-Uhr

Und was das bedeutet

Immer wieder wird vom 1,5-Grad-Ziel gesprochen, auf das man den Temperaturanstieg begrenzen will. Oft fallen dann Äußerungen wie „Es ist 5 vor 12.“ oder „Es ist schon nach 12“. Aber was heißt das konkret? Wie viel Zeit bleibt uns, bis die Atmosphäre „voll“ mit CO2 ist? In diese Gesamtmenge zählt hinein, was schon an CO2 ausgestoßen wurde, ebenso das, was täglich dazu kommt und in Zukunft noch maximal dazukommen darf – eine Art „CO2-Schuldengrenze“.

Da die wenigsten sich unter 1337 Tonnen CO2-Emissionen pro Sekunde etwas vorstellen können, wurden bei der CO2-Uhr die „CO2 -Schulden“ in Zeit übersetzt – und zwar in die Zeit, die uns noch bleibt, bis die „CO2-Schuldengrenze“ erreicht ist. Dann ist sozusagen „der CO2-Topf voll“ und eine Erwärmung über 1,5 Grad nicht mehr aufzuhalten. Es ist also dringend Zeit, mit Einsparungen bei den fossilen Brennstoffen und anderen geeigneten Maßnahmen gegenzusteuern.

Um diese verbleibende sich ständig verringernde Zeit deutlicher darzustellen, haben übrigens 60 Architekturstudenten der TU Braunschweig eine Uhr mit 2,5 Meter großen Ziffern gebaut – die „Climate Crisis Clock“.

Bei der angegebenen Zeit beziehen sie sich auf die CO2-Uhr des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) gGmbH. Deren Angaben basieren ausschließlich auf Daten des Weltklimarats IPCC.

Die „CO2-Schuldengrenze“ ist bald erreicht - für das 1,5-Grad-Ziel in aktuell nur noch schockierend kurzen zirka 6 Jahren.

Auch wenn es Unsicherheiten dabei gibt, wie stark die Erwärmung von den Emissionen abhängt, also wie schnell sie im konkreten Fall ansteigt oder auch wie viel CO2 in den nächsten Jahren global tatsächlich ausgestoßen wird, weniger oder sogar noch mehr, so kann die Uhr doch ein Gefühl dafür vermitteln, dass die Zeit knapp ist. Und dass es Zeit ist Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

Mehr zur Uhr, wie sie aufgebaut ist und auf welchen Berechnungen und Annahmen die Daten im Einzelnen beruhen, finden Sie auf der Internetseite des MCC unter folgendem Link Verbleibendes CO2-Budget - Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) (mcc-berlin.net).

 

Und wenn Sie selbst etwas zur Reduktion der CO2-Emissionen beitragen wollen, zum Beispiel durch eine PV-Anlage auf dem Dach Ihres Hauses oder durch eine Wärmepumpe, dann finden Sie den geeigneten profipartner in Ihrer Nähe auf unserer Suchseite.

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