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21.06.2023

Muss man Trinkwasser nachbehandeln?

Das Umweltbundesamt empfiehlt es nur in Ausnahmefällen

Immer wieder werden Geräte angeboten, die versprechen die Qualität des Trinkwassers, das zu Hause aus dem Wasserhahn kommt zu verbessern oder der Korrosion der Trinkwasser-Installation (TWI) vorzubeugen. Dies geschieht in der TWI über den Zusatz von Aufbereitungsstoffen, durch Filtern, Desinfizieren oder andere Behandlung.

Aber ist das wirklich nötig?

Die Wasserversorger in Deutschland haben die Qualität des Trinkwassers ständig im Auge. Sie bereiten das Wasser auf und prüfen es regelmäßig. Geprüft wird u. a. auf bestimmte Keime sowie chemische Stoffe wie z. B. Nitrat. Die Gesundheitsämter wachen darüber, ob diese Prüfungen eingehalten werden.

Wird nun eine Nachbehandlung des Trinkwassers in der TWI (also im Haus) vorgenommen, müssen Geräte und Verfahren genutzt werden, die den allgemein anerkannten Regeln der Technik (a. a. R. d. T.) genügen. Die Verantwortung im Hausbereich liegt dabei beim Eigentümer bzw. Vermieter.

Das Bundesministerium für Gesundheit beim Umweltbundesamt kommt zu folgendem Fazit: „Die Nachbehandlung von Trinkwasser in der TWI ist bis auf wenige Ausnahmen nicht notwendig, auf Grund der damit verbundenen gesundheitlichen Risiken nicht zu empfehlen und kann einen Verstoß gegen die TrinkwV darstellen, wenn Geräte und Verfahren eingesetzt werden, die nicht mindestens den a. a. R. d. T. entsprechen.“ (Umweltbundesamt, Risiken durch die Nachbehandlung von Trinkwasser in der Trinkwasser-Installation. Stand: 15. Dezember 2021)

 

Auf den Internetseiten von enercity erfahren Sie mehr zur Wasserqualität in Hannover.

Übrigens, wie Sie dazu beitragen können, dass die Wasserressourcen geschützt werden, erfahren Sie in diesem Film.

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